Grundaufbau eines Atoms

Grundaufbau eines Atoms

Ein Atom hat zwei Bestandteile. Diese sind:

    1. Der Atomkern: Im Zentrum eines jeden Atoms befindet sich ein kleiner, sehr dichter Atomkern. In diesem sind zum einen Protonen, welche positiv geladen sind, und zum einen Neutronen, welche neutral geladen sind. Neutronen sind weder positiv noch negativ geladen. Der Kern ist durch die Protonen insgesamt positiv geladen. 
    2. Die Atomhülle: Der Kern wird von den negativ geladenen Elektronen in verschiedenen Schalen umkreist. Der Durchmesser der Atomhülle ist zwischen 20 000 und 150 000 Mal größer als der Atomkern. Protonen sind 1836-mal schwerer, wodurch die nahezu gesamte Masse des Atoms im Kern konzentriert ist ¹ 

Besonderheiten radioaktiver Isotope

Der Unterschied zwischen den radioaktiven Isotopen und stabilen Atomen ist die Neutronen-Anzahl. Wenn ein Atom zu viele Neutronen hat, wird es instabil und kann zerfallen. Wenn ein Atom zerfällt, wird Energie in Form von radioaktiver Strahlung freigesetzt. ²

Arten der radioaktiven Strahlung

Bei radioaktiven Zerfällen können drei verschiedene Arten von Strahlung auftreten:

  1. Alphastrahlung (α-Strahlen): Alphastrahlung ist eine Teilchenstrahlung. Sie besteht aus Heliumkernen, hat allerdings keine hohe Reichweite und kann leicht abgeschirmt werden.
  2. Betastrahlung (β-Strahlen): Diese bestehen aus Elektronen oder Positronen. Betastrahlung hat eine größere Reichweite und kann schwerer abgeschirmt werden als Alphastrahlung. 
  3. Gammastrahlung (γ-Strahlen) ist hochenergetische elektromagnetische Strahlung. Sie hat eine nahezu unbeschränkte Reichweite und kann nur sehr schwer abgeschirmt werden. ³

Halbwertszeit

Durch die Halbwertszeit wird angegeben, wie lange es dauert, damit die Hälfte eines radioaktiven Materials zerfallen ist. Jedes Radionuklid (ist ein radioaktives Atom, welches instabil ist und Strahlung abgibt) hat seine eigene spezifische Halbwertszeit.  

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